„Weil man keine Erfahrung hat mit den Nebenwirkungen und weil die Impfung so positiv gesehen wird und als ‘Weg aus der Pandemie‘, ist die Neigung, Verdachtsfälle zu melden, geringer als sonst.“ Cullen glaubt, „dass die Dunkelziffer mindestens fünfmal so hoch“ sei, eventuell noch höher. „Das ist das, was die Literatur sagt, wissen tut es keiner.“
Gerade bei Mehrfachimpfungen sind die Nebenwirkungen für ihn „nicht überschaubar“. Einen Anhaltspunkt sieht er in Daten aus England. Diese zeigen nach seiner Auffassung „ziemlich klar, dass doppelt Geimpfte sich häufiger mit Omikron anstecken als Menschen, die überhaupt nicht geimpft sind.“
„Wir Mediziner beobachten, dass einige Patienten nach der Impfung Herpes zoster bekommen, also Gürtelrose.“ Dies sei ein Zeichen, dass das Immunsystem durch die Impfung unterdrückt werde. Sein Fazit: „Impft man häufiger, ist dieses Risiko einfach höher.“