Die WHO verhandelt über eine weltweit bindende Vereinbarung für einen QR-Code basierten digitalen Impfausweis – bindend für alle Staaten.
Zunächst geht es um die Einführung eines weltweiten QR-Code-basierten digitalen Impfausweises. Dieser solle nach der Überwindung der Corona-Pandemie als Standard-Verfahren auch für andere Impfungen (z. B. Polio, Gelbfieber) dienen. Vordergründig geht es also um Gesundheitsschutz, de facto wird dadurch eine globale digitale Identität für jeden Menschen geschaffen.
Dabei arbeitet die WHO mit der ID2020 und mit GAVI zusammen – der globalen Impfallianz – beide maßgeblich finanziert von der Bill und Melinda Gates Foundation. Bill Gates ist gleichzeitig der größte private Geldgeber der WHO.
Partner von ID2020 sind unter anderem Facebook, GAVI, Mastercard, Microsoft, die Rockefeller Foundation und das eng mit den Vereinten Nationen verbundene UNICC. Wirtschaftsjournalist Norbert Häring zufolge hätten unter anderem die Gates-Stiftung, die Rockefeller-Stiftung und Kuwait die am 27.08.2021 von der WHO vorgestellte Richtlinie zur Einführung und technischen Spezifikation von digitalen Impfpässen finanziert.
ID2020 „baut ein neues globales Modell für das Design, die Finanzierung und die Implementierung digitaler ID-Lösungen und -Technologien auf“, heißt es auf ihrer Website. Einbezogen werden sollen neben dem Impfstatus auch Ausweisdaten, möglicherweise die persönliche Steueridentifikationsnummer, Bankdaten und die finanziellen Daten der Menschen inklusive digitalem Zentralbankgeld. Analysten des Vorhabens kommen zu dem Ergebnis, dass eine totale Überwachung möglich wird.