Mitten im Wahlkampf wird es für den französischen Präsidenten Macron ungemütlich. Allein die amerikanische Beraterfirma McKinsey, auf deren Konto die Corona-Impfkampagne und Vorschläge zur Rentenreform gehen, soll Milliardengewinne herausgeschlagen haben. Das Unternehmen, heißt es, habe dabei von seiner Nähe zu Macron profitiert. Vor wenigen Tagen gab der französische Senat bekannt, daß er rechtliche Schritte wegen Steuerhinterziehung und Meineids gegen McKinsey einleitet. Im Rampenlicht auch: das Vermögen des amtierenden Präsidenten. 3 Millionen Euro haben sich offenbar in Luft aufgelöst.
McKinsey wird beschuldigt, Hunderte Millionen Euro an Steuern hinterzogen zu haben, als es die Macron-Regierung in Bezug auf die COVID-19-Politik beriet. Auch der Vorwurf des Meineids steht im Raum, das Unternehmen soll einen Senatsausschuss belogen haben.
Es könne laut WSW.org kaum Zweifel daran geben, dass McKinseys Steuerhinterziehung und deren Rolle bei der Beratung der Macron-Administration kriminelle Züge haben, das sei seit geraumer Zeit ein offenes Geheimnis in der französischen Regierung, in Justiz- und Medienkreisen.
Macron unter Druck: Milliardenzahlungen an McKinsey, eigene Millionen verschwunden?