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Johnson & Johnson gerät einmal mehr negativ in die Schlagzeilen. Im September vergangenen Jahres waren es die gehäuften Impfdurchbrüche, die Zweifel am Corona-Vakzin Janssen des US-Pharma- und Konsumgüter-Giganten aufkommen ließen.

Laut Robert Koch-Institut kamen auf eine Million Geimpfte rund 2.000 Impfdurchbrüche, einige davon mit schwerem oder gar tödlichem Verlauf. Zum Vergleich: Beim hierzulande am häufigsten verwendeten Impfstoff – Biontech/Pfizer – waren es zu diesem Zeitpunkt rund 640 Durchbrüche je Million vollständig Geimpfter.

Nun rief Johnson & Johnson eine Charge seines COVID-19-Impfstoffs Janssen zurück. Betroffen ist die Charge XD955 mit dem Verfallsdatum 28. Februar 2023, die im März vergangenen Jahres in den USA produziert und auch in Deutschland ausgeliefert wurde. Bei der Herstellung seien vorgegebene Standards nicht eingehalten worden, begründeten das Bundesgesundheitsministerium und das Paul-Ehrlich-Institut den Rückruf.

Bei einer Inspektion sei festgestellt worden, dass die „Gute Herstellungspraxis“ nicht gewährleistet gewesen sei. Darunter versteht man Richtlinien zur Qualitätssicherung der Produktionsabläufe und -umgebung in der Produktion von Arzneimitteln und Wirkstoffen. Zudem habe Johnson & Johnson den Nachweis nicht erbringen können, „dass der etablierte und genehmigte Prozess für die Wirkstoffherstellung den gesetzlichen Anforderungen entspricht“.

https://reitschuster.de/post/johnson-johnson-ruft-impfstoff-charge-zurueck/