Tags

, ,

Eine Allianz aus Nichtregierungsorganisationen ruft große Marken zum Boykott von Twitter auf, sollte Elon Musk dort die Meinungsfreiheit erlauben. Doch hinter den NGOs stecken bekannte Gesichter, die politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Interessen einen.

Ein Medientenor geht um den Globus: Ein wichtiges soziales Netzwerk wie Twitter darf nicht in die Hand eines einzelnen Mannes geraten. Ob in Deutschland oder den USA, es herrscht das Narrativ vor, ein mächtiger Milliardär missbrauche seine Macht, um mit der Entfesselung der Meinungsfreiheit Schindluder zu treiben.

Hysterische Reaktionen auf Twitter-Verkauf
Trubel im Paradies der Erleuchteten

Das ist aus mehreren Gründen interessant. Denn erstens verlieren die Journalisten des Mainstreams keine Sekunde, wenn jemand argumentiert, es drohe die Kontrolle wichtiger globale Aspekte durch einflussreiche Oligarchen – dann ist der Vorwurf der Verschwörungstheorie nah. Und zweitens wirft es ein bezeichnendes Licht auf die Kritiker, wenn man sieht, wer eigentlich hinter der Medienkampagne gegen Elon Musk steckt. Musk ist für einen Großteil des Milieus, das die kulturelle Hegemonie im Westen ausübt, zu einem Ersatz-Trump geworden.

In Wirklichkeit ist der Kampf um Twitter ein Kampf unter Superreichen – von denen einer ausgeschert ist und „sein Ding“ macht. Das erinnert ebenfalls frappierend an Donald Trump. Und dass jüngst Mega-Milliardär Bill Gates den Twitter-Deal ebenfalls verdammt hat (Musk könnte die Situation „schlimmer machen“), ist nur ein weiterer Mosaikstein in diesem Schachspiel.

Hinter der Anti-Musk-Kampagne steckt der Club der Milliardäre