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Der Westen schadet sich mit den Sanktionen und dem Ölembargo gegen Russland immer mehr selbst, während Moskau Rekordeinnahmen erzielt. Die Mehrheit der Länder hat kein Interesse daran, sich diesen Sanktionen anzuschließen und sich selbst zu schaden. Es scheint nicht so zu sein, dass in Washington, Brüssel, London, Berlin & Co Wirtschaftsexperten sitzen, die über die Auswirkungen von Sanktionen auf allen Seiten nachdenken.

Die USA haben allerdings Vorteile auf ihrer Seite, denn sie schwächen wenigstens auch die Länder der EU, die ja bekanntlich wirtschaftliche Konkurrenten in vielen Bereichen sind.

Das zeigt sich auch im Hinblick auf die Sanktionen gegen russisches Öl und Erdgas. Denn während die europäischen Volkswirtschaften (und nicht nur diese) leiden, verdient Moskau prächtig am Ölverkauf und kann so zumindest einen Großteil der Auswirkungen der Sanktionen abfedern.

Jüngste Daten zeigen, dass Russlands Öl- und Gaseinnahmen im April ein Rekordhoch erreichten: Sie stiegen in einem einzigen Monat auf 1,8 Billionen Rubel, verglichen mit 1,2 Billionen im März, was zu den folgenden erschreckenden Zahlen führte, wie Bloomberg berichtet.

Ölverkäufe von Russland erreichen Rekordhöhen trotz Sanktionen