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Die Stoßgebete der institutionellen Pandemiefetischisten scheinen erhört worden zu sein (jedenfalls meinen das Karl Lauterbach und all die journalistischen Sektenbrüder mit ihrer obsessiven Überzeugung à la „die Maßnahmen sind nicht aufgehoben, nur aufgeschoben”): Die sich seit Ende März in Portugal ausbreitende Omikron-Untervariante BA.5 löst bei den üblichen Verdächtigen in Deutschland Vorfreude auf Verwirklichung ihrer Träume von der abermaligen Öffnung des Corona-Folterkastens aus und elektrisiert die zuständigen politischen Psychopathen. Karl Lauterbach hofft bereits, aus der Subvariante könnte die ersehnte Herbstwelle entstehen, die seine wahnwitzigen Impfstofflieferungen und idealerweise gleich die allgemeine Impfpflicht (im zweiten Anlauf) samt Verschärfung des Infektionsschutzgesetzes rechtfertigt.

Auch Ärztefunktionär Frank-Ulrich Montgomery, der gerade erst neue Lockdowns nicht ausschließen wollte, tönte: „Corona ist noch nicht vorbei – das belegt der heftige Ausbruch von Omikron in Portugal.” BA.5 werde sich auch in Deutschland ausbreiten. Viele Menschen – auch Geimpfte – würden erkranken, wobei Geimpfte aber natürlich deutlich mildere Symptome haben würden. „Je klüger wir uns jetzt verhalten, umso weniger drastische Maßnahmen brauchen wir in Herbst und Winter. Freiwillig Maske tragen, wo auch immer viele Menschen zusammenkommen„, schwadronierte er weiter. Und natürlich: „Impfen, jetzt erst recht! Und nicht Freiheit gegen Sicherheit ausspielen.“ Zu Wort kommen auch wieder die „wissenschaftlichen“ Modellierer: Der Mathematiker Kristian Schneider
phantasiert über eine bislang durch nichts belegte „geschätzte Sieben-Tage-Inzidenz von ca. 1.010”, wobei sich in zwei Jahren Corona-Hype die ohnehin nichtssagenden Inzidenz-Zahlen als ebenso irrelevant und politisch unbrauchbar erwiesen haben wie die höchst fragwürdigen PCR-Tests, die für Schneider so wichtig sind.

Der Gipfel der Unverschämtheit hinter dieser Panikmache: In Portugal selbst ist BA.5 überhaupt kein Problem, mit Ausnahme derselben Risikogruppen, für die immer und zu allen Zeiten auch bei normalen Erkältungswellen durch neue Erreger eine Gefährdung bestehen kann. Diesbezüglich sagte Gesundheitsstaatssekretär António Lacerda Sales_ „Wir werden in den nächsten zwei bis drei Wochen noch mit einer relativ hohen Sterblichkeit rechnen müssen.“ Danach sei die Welle überstanden. Insgesamt gibt man inzwischen schon wieder Entwarnung, die Übertragungsrate scheine schon wieder zu sinken.

Wenn du denkst, Corona geht nicht mehr, kommt von irgendwo die nächste Mutante her…