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Bereits im Februar wurde eine umfassende Studie aus Schweden veröffentlicht, die die Dauer der Wirksamkeit der Covid-19-Impfstoffe untersuchte. Darin waren die Daten aller 3.640.421 in Schweden lebenden Personen erfasst , die bis zum 26. Mai 2021 mindestens eine Dosis eines Covid-19-Impfstoffs von Astra-Zeneca, Biontech/Pfizer oder Moderna erhalten hatten. Zudem wurden die Daten der 1.331.989 Personen analysiert, bei denen bis zum 24. Mai 2021 eine Corona-Infektion festgestellt worden war. Zusätzlich wurde jeder Person eine zufällig ausgewählte Kontrollperson zugeteilt, sodass die analysierte Kohorte insgesamt 5.833.003 Menschen umfasste. Für diese Kohorte wurden weitere Daten zu Impfungen und Infektionen bis zum 4. Oktober 2021 hinzugefügt. Ferner wurde eine Untergruppe gebildet, der 842.974 Personen angehörten, die mit zwei Dosen eines Covid-19-Impfstoffs geimpft waren und für die keine dokumentierten Covid-19-Infektionen vorlagen. Dieser Gruppe wurden ebenfalls abgeglichene Kontrollpersonen zugewiesen.

Nach 108 Tagen wurden bei 27.918 Personen eine Covid-Infektion bestätigt. Davon waren 6147 geimpft und 21.771 ungeimpft. Nach 15 bis 30 Tagen erreichte die Impfwirksamkeit mit zwei Dosen eines beliebigen Impfstoffs mit 92 Prozent ihren Höhepunkt. Danach nahm die Wirksamkeit stetig ab, bis sie ab dem 211. Tag mit 23 Prozent praktisch nicht mehr gegeben war. Über alle Impfstoffe hinweg betrug die Wirksamkeit der Impfung nach 15 bis 30 Tagen 89 Prozent. Ab dem 121. Tag sank sie auf 64 Prozent. Während einer medianen Nachbeobachtungszeit von 124 Tagen wurden unter den Geimpften 277 Fälle von Covid-19-Hospitalisierung oder Tod registriert. Bei den Nichtgeimpften mussten 825 Fälle im Krankenhaus behandelt werden oder starben. Am schnellsten sank die Wirksamkeit bei den über Achtzigjährigen.

Nur noch krank: Covid-Impfwirkung kehrt sich nach einigen Monaten ins Gegenteil um