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Es läuft überhaupt nicht gut für den von den USA dominierten Wertewesten. In Frankreich hat seit gestern Macron keine parlamentarische Mehrheit mehr, auch weil die Rechte von Marine Le Pen herausragend abgeschnitten hat. In Italien wackelt Ministerpräsident Mario Draghi, der gegen breite Widerstände von links und rechts schwere Waffen an die Ukraine liefert. In Bulgarien ist das Regierungsbündnis unter einem NATO-freundlichen Ministerpräsidenten geplatzt.
Und im fernen Kolumbien gelangt gerade erstmals ein linker Präsident an die Macht, getragen von großer sozialer Unzufriedenheit. Nach Brasilien, Mexiko und Chile ist Kolumbien ein weiteres großes lateinamerikanisches Land, das in politische Distanz zur USA gehen dürfte.
Große Sorge muss jedoch bereiten, dass die englischsprachigen Mächte USA, Großbritannien und Australien offen an einem potentiellen Kriegsbündnis gegen Russland und mehr noch gegen China arbeiten. Die aktuellen militanten Äußerungen des neuen britischen Militärchefs lassen nichts Gutes ahnen. Und keine der beiden Parteien in den USA kann und will es hinnehmen, dass der Dollarimperialismus nicht mehr akzeptiert wird.