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Die Ukraine steht in der Defensive, muss wichtige Stellungen räumen. Die russische Überlegenheit erdrückt die Verteidiger. Derweil bietet die Ukraine Deutschland Hilfe in der Energieversorgung an – dank Atomenergie ist die Stromproduktion dort anscheinend noch immer stabiler als die deutsche.

Im ostukrainischen Gebiet Luhansk haben russische und prorussische Kämpfer eigenen Angaben zufolge die Siedlungen Hirske und Solote erobert. Die Luhansker Separatisten zeigten am Freitag das Hissen einer sowjetischen Flagge auf dem Gebäude der Stadtverwaltung von Solote, das südlich der umkämpften Großstadt Lyssytschansk liegt – der letzten ostukrainischen Großstadt im Donbass, die durch Kiew kontrolliert wird.

Die Ukraine hat derweil den Rückzug aus der umkämpften Stadt Sjewjerodonezk angetreten. Serhij Hajdaj, Gouverneur der Region Luhansk, sagte, der Rückzug der Armee sei angeordnet worden. Dabei geraten die Ukrainer weiter unter massiven russischen Beschuss. Sjewjerodonezk, das bereits seit Tagen größtenteils unter russischer Kontrolle stand, liege praktisch „in Trümmern“ wegen der Dauerbombardierungen durch die russischen Truppen, erklärte Hajdaj

Die kriegsgebeutelte Ukraine bietet Deutschland derweil den Export von Strom an – was wie ein schlechter Witz klingt, ist tatsächlich ein Vorschlag des ukrainischen Energieministers Herman Haluschtschenko, der wohl um die prekäre Lage der deutschen Energieversorgung zwischen Energiewende und Russen-Druck weiß.

Artillerie-Vorteil der Russen ist erdrückend – Kiew bietet Deutschland Energie-Hilfe an