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Zahlreiche Demonstranten protestierten gegen einrichtungsbezogene Impfpflicht und Corona-Maßnahmen in Frankfurt. Die Polizei spricht von 5.000 Teilnehmern; die Veranstalter gehen von deutlich mehr aus. Es war ein familiärer, friedlicher Protest; auch die Polizei hielt sich zurück.

Einen erstaunlichen Erfolg verzeichnete die Corona-Maßnahmen kritische Demonstration in Frankfurt am Samstag. Auf der „Million March II“-Demonstration am Samstagnachmittag wurden zahlreiche Botschaften präsentiert, wobei es sich mittlerweile auch um allgemeinpolitische Parolen handelt. Auf Transparenten und Plakaten waren Aussagen wie „Impfschäden offenlegen“, „Unsere Freiheit ist unantastbar“, „Stoppt den Pandemievertrag – Nieder mit der WHO“ zu lesen, aber auch Protest gegen Inflation, Krieg und Sozialismus geäußert. Unter den Demonstrierenden fanden sich auch viele Zugereiste; offenbar sogar aus Frankreich, aus der Schweiz, aus Österreich. Der Gelbwesten-Protest aus Frankreich könnte sich angesichts der sich zuspitzenden sozialen Lage auch in Deutschland entwickeln. Kaum vorhanden waren pro-russische Demonstranten, die den Überfall auf die Ukraine beklatschen; auch einzelne ukrainische Fahnen waren zu sehen. Zahlreiche Teilnehmer trugen T-Shirts der Querdenken-Szene in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Frankfurt scheint damit ein Schwerpunkt der Demonstrationen zu werden. Hessens Kassenärzte haben vergangene Woche gegen Gesundheitsminister Lauterbach Stellung bezogen.

Auch in zahlreichen anderen deutschen Städten kam es zu Protesten; vielerorts sind diese jedoch auf Montag terminiert.

Große Corona-Maßnahmen-Demo in Frankfurt – bundesweit Demos am Montag