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Es war ja nicht weiter schwer, das vorherzusagen: Im Zweifelsfall ist jetzt alles, was in Deutschland schief gelaufen ist und immer schiefer laufen wird, auf Putins Schuldkonto abgelegt.

Wirtschaftsminister Robert Habeck prophezeit eine schwere Wirtschaftskrise und fordert dazu auf, „solidarisch“ zu sein: Die EU-Nachbarn Tschechien, Österreich, Polen oder Frankreich sollen Deutschland aus der „Gaskrise“ helfen. Das gelte, klar doch, auch in Gegenrichtung. Deutschland hat ja diesbezüglich wirklich was zu bieten – vor allem bei Dunkelflaute. Ironie off.

Solidarisch heißt mit anderen Worten: alles ausschließen, was uns in Eigenregie einen Weg aus der Energiekrise weisen könnte. Außer, natürlich, das, was „jeder jetzt tun kann“: kürzer duschen, warme Pullover für den Winter stricken. Und ansonsten: Geld zurücklegen, damit man im Winter das spärlich und damit teuer gewordene Gas noch bezahlen kann.

Das Drama wird erst dann ein Ende finden, wenn es sich in der EU herumgesprochen hat, dass es nichts nützt, alle Welt in diese „Solidargemeinschaft“ einzuladen, wenn der größte Nettozahler ausfällt. Auch der geduldigste Esel bricht irgendwann unter der wachsenden Last zusammen. Deutschland steht kurz davor.

Vielleicht sollten wir den Untergang noch ein wenig beschleunigen, damit wir es endlich hinter uns haben?

„Putin“ als Ausrede für deutsches Politikversagen