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Umso vielsagender ist, dass die Kritik mit angezogener Handbremse an den politischen Entscheidungsträgern und dem RKI in dem 165-seitigen Bericht doch umfassend ist und man auch so noch von einer Ohrfeige sprechen kann. Unter anderem wird „die Erhebung und der Umgang mit Daten, die unzureichende Forschungsarbeit, die öffentliche Kommunikation sowie das Zustandekommen der Grundrechtseinschränkungen bemängelt. Darüber hinaus findet sich bis auf das Maskentragen keine klare Aussage zum Nutzen von einzelnen Maßnahmen“, wie die Welt schreibt.

Die 18 Mitglieder des Rates, unter denen neben Virologen und Naturwissenschaftlern auch Juristen sind, bemängeln unter anderem die „von Politik und Behörden zu verantwortende katastrophale Corona-Datenlage in Deutschland, die der Grund dafür sei, dass man die meisten von der Politik verordneten Maßnahmen nur unvollständig habe bewerten können.“

Unter anderem heißt es in dem Bericht: „Während in anderen Ländern Möglichkeiten zur Einschätzung der Wirkung von nicht-pharmazeutischen Maßnahmen genutzt wurden, ist eine koordinierte Begleitforschung während der Corona-Pandemie in Deutschland weitgehend unterblieben“. Es habe etwa keine Forschungskonzepte gegeben, „um (…) auf Grundlage besserer Daten und darauf aufbauender Analysen die anstehenden Entscheidungen in der Pandemie zu fällen“.

https://reitschuster.de/post/trotz-zurueckhaltung-evaluierungsbericht-zerlegt-corona-politik/