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In den Niederlanden kämpfen die Bauern ums Überleben. Neue Stickstoff-Umweltgesetze sollen viele dazu zwingen, ihren Tierbestand deutlich zu reduzieren oder ihre Höfe ganz aufzugeben. Auch in anderen EU-Ländern gehen und gingen verzweifelte Bauern bereits auf die Straße. Die Gründe sind teils unterschiedlich, doch immer gibt es auch Zusammenhänge mit der Europäischen Union.
Der niederländische Parlamentarier Thierry Baudet, Vorsitzender der Partei „Forum für Demokratie“, benannte in einem Interview mit The Epoch Times (USA) am 5. Juli das EU-Projekt „Natura 2000“ als Ursache der Bauernproteste: „Was unsere Politiker tun, ist, dieses falsche Narrativ zu schaffen, dass Stickoxide sehr giftig sind und die Umwelt belasten. Mit diesem Narrativ können sie diesen Prozess vorantreiben – die Enteignung unserer Landwirte.“
Doch nicht nur in Polen und den Niederlanden demonstrierten in diesem Jahr die Bauern. Mitte März protestierten rund 150.000 Menschen in Madrid gegen ein neues Tierschutzgesetz, gegen hohe Energiepreise und die ansteigende Inflation. Regierungschef Pedro Sanchez versprach, sich auf EU-Ebene einzusetzen, berichtete das Fachmagazin „agrar heute“.