Tags

, , , , , ,

Es ist kein Geheimnis, dass medizinische Fachzeitschriften in hohem Maße von den Einnahmen aus Anzeigen abhängig sind, welche Pharmaunternehmen in ihnen platzieren. Ihre Abhängigkeit von dieser Werbung führt zu dem vorhersehbaren Effekt, dass Kritik an der Pharmaindustrie minimiert oder sogar unterbunden wird, um dem Entzug dieser lukrativen Finanzierungsquelle zuvorzukommen. Eine seltene Ausnahme bildete kürzlich das British Medical Journal (BMJ), eine der meistgelesenen medizinischen Fachzeitschriften der Welt, als es einen Meinungsartikel veröffentlichte, in dem es erklärte, dass die evidenzbasierte Medizin durch Konzerninteressen, durch gescheiterte Regulierung und durch die Kommerzialisierung der akademischen Welt korrumpiert worden sei.

So ist es zwar zweifellos ein Fortschritt, dass das BMJ einen Artikel veröffentlicht, in dem es eingesteht, dass die Pharmaindustrie die medizinische Praxis korrumpiert hat, doch reicht dies bei weitem nicht aus. Solange das BMJ dem wachsenden Gebiet der wissenschaftlich fundierten Mikronährstoffforschung nicht die gebührende Anerkennung zuteil werden lässt, werden die Profitinteressen der Pharmaindustrie auch weiterhin das Gemeinwohl übertrumpfen. Die Patienten, ihre Familien und die Ärzte haben gewiss etwas Besseres verdient.

https://www.dr-rath-foundation.org/2022/04/britisches-aerzteblatt-gibt-zu-dass-die-pharmaindustrie-die-medizin-korrumpiert-hat/?lang=de