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Die augenblickliche Hungerkrise wurde nicht von Russland geschaffen. Sie ist aber auch kein Zufall. Der Westen pflegt zwar gern die Erzählung, er wolle nur böse Machthaber bestrafen, habe dabei aber stets das Wohl von deren Untertanen im Sinn; mit der Wahrheit hat dies nur wenig zu tun. Sehr viele Hungersnöte in Ländern überall auf der Erde waren direkte oder indirekte Folgen westlicher Sanktionen. Die Globalstrategen gingen dabei grundsätzlich über Leichen. Das Ziel war stets die Absicherung der bröckelnden westlichen Vorherrschaft. Diesmal aber könnte es sein, dass der Plan nicht aufgeht. Wie nie zuvor, werden Menschen in den NATO-Ländern selbst ins Elend gerissen. Das Ende der globalen Hegemonie wird durch eine solche Politik nicht verhindert, sondern beschleunigt.
Dabei darf man nicht vergessen, dass in vielen Regionen der Welt, in denen Hunger herrscht, dieser davor schon das Produkt westlicher Sanktionen war. Im vergangenen Jahr schon waren die meisten Länder, in denen akute Hungerprobleme herrschten, von solchen Sanktionen betroffen.
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