Dass der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenski nicht die Heldengestalt ist, als die er sich, mit eifriger Mithilfe der Medien, der Welt seit Beginn des Ukraine-Krieges präsentiert, scheint sich zunehmend auch bei seinen eifrigsten Unterstützern der in US-Regierung herumzusprechen: Führende US-Medien berichten von einer wachsenden Entfremdung zwischen den USA und der einst von ihnen faktisch installierten Führung in Kiew.
Wie Thomas Friedman in der renommierten „New York Times ”(NYT) schreibt, seien US-Beamte „im privaten Gespräch viel besorgter über die Führung der Ukraine, als sie zugeben.“ Zwischen dem Weißen Haus und Selenski herrsche „tiefes Misstrauen – erheblich mehr als bisher berichtet.“
In Washington wächst auch die Besorgnis, wohin eigentlich die riesigen Mengen an Waffen gelangen, die die USA im Rahmen ihres 40 Milliarden Dollar schweren Unterstützungsprogramms an die Ukraine liefern. Erst kürzlich warnte die NATO vor der Entstehung eines riesigen Waffenschwarzmarktes, weil die für die Ukraine bestimmten Lieferungen oft niemals dort landen.
Inzwischen leiden die Länder, die sich mit Sanktionen gegen Russland überboten haben, am meisten selbst darunter. Die Waffenmengen, die der Westen besinnungslos abgibt, werden vermutlich in Kriegen auf der ganzen Welt zum Einsatz kommen und nicht zuletzt auch in Terroranschlägen, die sich gegen den Westen selbst richten.
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