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Der Mann legt sich mittlerweile mit jedem an. Könnte vielleicht an seiner Infektion liegen. Vielleicht verläuft die ja doch nicht so harmlos, wie er behauptet. Vielleicht hat sie ja bereits Teile seines Gehirns angegriffen:

Der Streit zwischen der Ständigen Impfkommission (Stiko) und Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) geht weiter. „Es wäre besser, wenn Lauterbach seine Zunge etwas besser im Griff hätte“, sagte Stiko-Mitglied Rüdiger von Kries dem Fernsehsender „Welt“. Die Unstimmigkeiten zwischen Gesundheitsministerium und Stiko in Sachen Impfempfehlung solle man besser nicht in der Öffentlichkeit austragen.

Es sei „letztendlich nicht nachvollziehbar“, warum der Gesundheitsminister Druck zu einer breiten Empfehlung für eine vierte Impfung aufbaue, so von Kries. „Es gibt zurzeit keine Notwendigkeit, blitzschnell zu handeln. Es gibt keinen Grund, warum Lauterbach sich zu impfrelevanten Fragen äußert, bevor die Stiko sich mit diesen befasst hat.“

Die Unabhängigkeit der Stiko sei ein hohes Gut und dürfe nicht infrage gestellt werden. Der Druck Seiten des Gesundheitsministers sei „unangenehm“, so der Epidemiologe weiter. „Natürlich ist das unangenehm, aber die Stiko ist eine berufene Kommission, in der unabhängig entschieden wird und das ist gerade der große Vorteil von der Stiko. Dass sie eben besetzt wird von unabhängigen Wissenschaftlern.“ Es sei eigentlich zwischen Lauterbach und der Stiko verabredet gewesen, sich künftig besser abzustimmen. „Es hat die Anstrengungen gegeben, eine Arbeitsgruppe in der Stiko zu etablieren“, so von Kries.

Streit zwischen Stiko und Lauterbach eskaliert