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Bei dem hier zur Diskussion stehenden 59-jährigen Mediziner und Gesundheitsökonomen Lauterbach – seit immerhin 2005 für die SPD im Bundestag – drängt sich zumindest für den psychiatrisch Vorbelasteten eine bestimmte Frage geradezu auf: Liegt hier eine Zwangsproblematik vor?

Der initiale Verdacht bezüglich des im TV zeitweise omnipräsenten Ministers wird ausgelöst durch das – auch ohne Fliege – immer ungewöhnlich steif, teils auch skurril wirkende äußere Erscheinungsbild, der fehlenden Leichtigkeit und Spontaneität sowie der Neigung zu Perfektionismus und Pedanterie, mit den dazu passenden superstrengen Ernährungsregeln: kein Salz – nirgendwo.

Lauterbach verfügt über keinerlei praktische medizinische Erfahrungen, ist auch kein Epidemiologe, sondern allenfalls ein „Gesundheitsökonom“, vor allem aber mittlerweile ein langjähriger Berufspolitiker. Es liegt deshalb die Vermutung nahe, dass an dem Corona-Thema etwas mitschwingt, was ihn in ganz besonderer Weise angesprochen hat. Dabei denke ich besonders an die mit diesem Thema verbundene Möglichkeit, sich ständig mit Details, Regeln, Listen, Organisation und Plänen zu beschäftigen. Themen, die Menschen mit einer zwanghaften Persönlichkeit häufig geradezu magisch anziehen.

Wie bei Vielen, die nach Höherem in Politik und Wirtschaft streben, ist auch Minister Lauterbach nicht frei von Narzissmus –- samt der dazugehörigen Selbstüberschätzung. Das für den Narzissmus charakteristische überhöhte Selbstbild wurde in zahllosen TV-Talkshow-Auftritten deutlich, in denen er als Harvard-Absolvent und Medizin-Professor den hochrangigen Corona-Experten gab, dem keiner das Wasser reichen kann.

Auf eine durchgreifende Selbstkorrektur sollte man bei zwanghaft veranlagten Mitarbeitern besser nicht hoffen. Wahrscheinlicher ist dagegen ein Burn-out – der diese Bezeichnung dann auch tatsächlich verdient – oder eine bestimmte Personalentscheidung des Kanzlers.

https://www.anonymousnews.org/meinung/karl-lauterbach-ein-fall-fuer-die-klapsmuehle/