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In einem Kommentar für den „Telegraph“ rechnet der britische Journalist Daniel Johnson mit der deutschen Energiepolitik ab. Deutschland, das jahrelang andere über ethischen Umgang mit der Umwelt belehrt habe, spüre nun die Konsequenzen seiner falschen Entscheidungen.
Mit einem Rundumschlag gegen die deutsche Energiepolitik der vergangenen Jahre hat sich der britische Kommentator Daniel Johnson im „Telegraph“ zu Wort gemeldet. Das „heuchlerische Deutschland“, das über lange Zeit hinweg dem Rest der Welt den Wert der Nullemissionspolitik gepredigt habe, stehe nun vor den Trümmern grundlegender politischer Fehlentscheidungen.
Deutschland drohe das Gas auszugehen, wenn es keine Einsparungen gebe, und sollte es dazu kommen, würde das Land „den schlimmsten wirtschaftlichen Abschwung seit den 1940er-Jahren“ erleben. Das BIP könnte um mehr als 12 Prozent einbrechen, die Produktion in der einstmals führenden Autoindustrie um 17 Prozent. Mehr als sechs Millionen Arbeitsplätze seien in Gefahr.
Der „Telegraph“-Kommentator sieht nur zwei mögliche Szenarien für den kommenden Winter: Entweder es werde massive Unruhen in Deutschland geben, die zum Zusammenbruch der „Ampel“ führen werden, oder Deutschland werde gegenüber Putin einlenken.
Deutschland, das einst bewundert und beneidet wurde, ist heute das Paradebeispiel für den Schaden, den eine schlechte Energie- und Außenpolitik anrichten kann.“
Energie ist nun einmal der Treibstoff für den Motor einer Volkswirtschaft. Er daimt fahrlässig umgeht, nimmt Konjunktureinbrüche und nachhaltige Zerstörung einzelner Branchen mewusst in Kauf!