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„Den Schaden des Volkes mehren, Nutzen von ihm wenden…“ Das ist zwar nicht der genaue Wortlaut des Amtseids, den Kanzler und Minister der Bundesrepublik Deutschland bei ihrem Amtsantritt zu schwören haben — sie benehmen sich aber so, als hätten sie genau das gelobt. Binnen zweieinhalb Jahren hat sich das einst so funktionstüchtige Deutschland dem Zustand eines Failed State gefährlich angenähert. Die Gesellschaft ist durch Corona gespalten, die Wirtschaft angeschlagen, die kollektive Psyche zerrüttet. Nun wird die Bevölkerung noch unnötig gegen „die Russen“ aufgehetzt und über sogenannte Sondervermögen transgenerational enteignet. Zudem sollen wir frieren, „um Putin zu ärgern“, infolge steigender Lebensmittelpreise darben und uns auf harte Blut-, Schweiß- und Tränenjahre einstellen. Von „kurz duschen“ bis „Außenbeleuchtung abschalten“ — die Politik versucht uns in alles hineinzuregieren. Die Meta-Botschaft lautet: Es gibt nichts, was so intim und so geringfügig wäre, dass es nicht zum Gegenstand hoheitlicher Vorschriften werden könnte. So haben wir es schon unter dem Coronaregime erlebt, das bereits jetzt sein großes Comeback für den Herbst plant. Die Methode heißt Crowdsourcing des Verantwortungsgefühls. Wir, die Politiker, haben’s verbockt, also müssen jetzt „alle“ den Gürtel enger schnallen. Leute mit einem Ministergehalt juckt eine Verdreifachung der Stromnachzahlung jedoch nicht. Es trifft — wie immer — vor allem die Ärmsten. Die Antwort der Herrschenden auf ihr eigenes Versagen ist: mehr Arroganz und Drohungen gegen noch gar nicht reale, sondern nur mögliche Proteste, die — Sie ahnen es schon — als „rechts“ abgekanzelt werden. Dieses Verhalten zeugt nicht von Stärke, sondern von Nervosität. Nutzen wir unsere Chance zur Gegenwehr!

Habeck, der Westentaschen-Churchill, predigt „Blut, Schweiß und Tränen“. Immer häufiger wird der Bürger auf desaströse Verschlechterungen seiner Lebenssituation „eingestimmt“, die abzuwenden Volksvertreter eigentlich geschworen hatten.

Die Strategie ist, Menschen unter Dauerstress zu setzen, ihnen keinen Raum zum Atmen und zum Nachdenken zu lassen, ihren Geist so sehr mit der Frage zu beschäftigen, was die Mächtigen als Nächstes wollen und tun könnten, dass die so Bombardierten im wahrsten Sinne des Wortes nicht mehr zu sich kommen.

Die einzige Art und Weise, wie sich Politiker zu einem Missstand verhalten, besteht darin, auf sein Vorhandensein hinzuweisen.

https://www.rubikon.news/artikel/brandstifter-als-feuerwehrleute