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Während rund die Hälfte der Deutschen vor einer ungewissen wirtschaftlichen Zukunft steht, scheint auch die Politik mit ihrem Latein am Ende zu sein. Die Volksvertreter schnüren seit Jahren ein Entlastungspaket nach dem anderen und bekämpfen damit nur die selbst verursachten Symptome, anstatt den Ursachen auf den Grund zu gehen. Ohne weitgehend sinnbefreite Corona-Maßnahmen und mit einer Abkehr von einer rein ideologiegetriebenen Energiepolitik, für die es mittlerweile aber wohl zu spät sein dürfte, hätte es keines der bisherigen Entlastungspakete gebraucht. Sämtliche Warnungen aus verschiedensten Richtungen wurden und werden seit Jahren ignoriert und teilweise sogar mit einer an Überheblichkeit nicht zu überbietenden Arroganz weggelächelt.
Die Grünen sprechen sich in Person ihres Finanzexperten Stefan Schmidt für eine gesetzliche Deckelung der Dispozinsen aus. Dabei übersieht die Ökopartei jedoch, dass das Kind längst in den Brunnen gefallen ist, wenn Bürger dauerhaft auf eine Überziehung ihres Girokontos angewiesen sind. Die Probleme beginnen deutlich früher und müssen daher auch an der Wurzel angepackt werden. Da die gewählten Volksvertreter aber um jeden Preis an ihren nachweislich existenzgefährdenden Corona-Maßnahmen sowie an der fanatisch herbeibeschworenen „Energiewende“ festhalten wollen, bleibt es den Bürgern vorbehalten, diese von ihrer Regierung eingebrockte Suppe auszulöffeln. Die in wenigen Wochen zu erwartenden Proteste gegen die amtierende Bundesregierung sind daher keineswegs ein Sammelbecken von Rechtsextremen und Querdenkern, sondern vielmehr eine logische und in einer funktionierenden Demokratie zu erwartende Folge dieses massiven Politikversagens. Es sagt viel über das Demokratieverständnis unserer Politiker aus, wenn diese Kundgebungen und ihre Teilnehmer vorsichtshalber schon jetzt als „Staatsfeinde“ und „Verschwörungstheoretiker“ diffamiert werden.
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