Tags

, , , , , , ,

Kürzlich kam es in Norwegen fast zu einer Hexenjagd gegen einen verantwortungsbewussten Arzt. Sein Vergehen? Er hatte von der vierten (!) Impfung abgeraten.

Ein Arzt, der seinen Beruf ernst nimmt und auf der Basis von Hörensagen medial verunglimpft wird.

Eine Patientin, die aus den Medien davon erfahren muss, dass jemand aus ihrem Familienkreis sensible Personen- und Gesundheitsinformationen an die Presse gegeben hat.

Gesundheitsbürokraten mit (vermeintlich kaum, falls vorhandener) Erfahrung in der Behandlung von Covid-19, die sich—entgegen den Vorgaben des Gesundheits- und Fürsorgeministeriums ebenso über die Medien in das Verhältnis zwischen Arzt und Patientin einmischen.

Wir leben in einem Zeitalter jenseitiger Verantwortungslosigkeit.

Wie viel muss noch passieren, damit sich daran etwas ändert?

Wenn diese Situation noch viel länger andauert, wird das—wie von Frau Gudmundset ja auch angesprochen—wohl heute kaum denkbare Auswirkungen haben.

Angesichts der erwähnten Gemengelage ist jegliches Mitleid mit den Gesundheitsbehörden, dem Expertentum und dem blinden Vertrauen verfehlt, das die Menschen in Personen (z.B. Preben Aavitsland), Institutionen (etwa das Folkehelseinstituttet) und die Regierung setzen.

Wer im dritten Coronajahr diese Umstände weiterhin hinnimmt, wird wohl eher früher als später mit den Konsequenzen der eigenen (Nicht-) Handlungen konfrontiert.

Unwissenheit, Überheblichkeit und Arroganz mögen allesamt schlechte Charaktereigenschaften sein, schützen aber nicht vor Strafe.

Hybris und Nemesis: Vom „Impfwahn“ zum Untergang von „Expertentum“ und „Medizin“