Zu den lange bekannten, aber wenig beachteten Folgen der auf Biegen und Brechen vorangepeitschten Ausbaus von Windkraftanlagen, gehört der Umstand, dass Windräder als Isolator die chemische Verbindung Schwefelhexafluorid (SF6) enthalten. Diese trägt mehr zum Treibhauseffekt bei, als sämtliche deutschen Inlandsflüge, und wird nicht von ungefähr als massiver „Klimakiller“ bezeichnet. Von grünen Windkraftfetischisten wird dieser Zusammenhang ignoriert bis totgeschwiegen.
Dabei wirkt SF6 wirkt nicht nur 22.800 Mal so stark wie die identische Menge Kohlendioxid; – es verbleibt auch über 3.000 Jahre in der Atmosphäre, bis es sich wieder zersetzt. Dass die SF6-Emissionen begrenzt werden müssen, legte schon das Kyoto-Protokoll vor 25 Jahren fest. Doch nach wie vor gibt es dafür keine rechtliche Grundlage, sondern lediglich eine Selbstverpflichtung der Industrie, den Stoff nur in geschlossenen Systemen einzusetzen und ihn am Ende der Lebensdauer zu recyclen oder chemisch zu neutralisieren. Außerdem sollen die verwendeten und recycelten Mengen erfasst und gemeldet werden.
Die angebliche Unverzichtbarkeit und Alternativlosigkeit des Stoffes ist wohl vor allem auf den Preiskampf unter den Windradherstellern zurückzuführen, der keine teuren Veränderungen erlaubt. Tatsächlich haben nämlich sowohl Siemens Energy als auch diverse Anbieter von Hochspannungsschaltern, die in kleinen Umspannwerken eingesetzt werden, klimaneutrale Alternativen zu SF6 entwickelt.
https://www.wochenblick.at/umwelt/windraeder-sind-schlimmere-klimakiller-als-inlandsfluege/