Während die internationalen Behörden im Schnellverfahren neue Covid-Impfstoffe zulassen, steigt die Skepsis bei den Nationalen Impfbehörden, wie sie damit umgehen sollen – gab es doch in der Geschichte des Impfwesens kaum jemals Impfstoffe, die schlechter wirksam und gleichzeitig so anfällig für Nebenwirkungen waren. Nur zwei Länder hängen weiter fest am Impftropf: Deutschland und Österreich.
Die Argumente der Gesundheits-Politik in Deutschland und Österreich gleichen sich in ihrer Absurdität immer mehr an. Erst vor einigen Tagen hatte Minister Karl Lauterbach der Bevölkerung erklärt, dass Geimpfte rascher erkranken und früher Symptome entwickeln als Ungeimpfte. Wenn Geimpfte rascher erkranken als Ungeimpfte, so würde man das normalerweise als Beleg dafür nehmen, dass die Impfung unwirksam und unnötig ist. Nicht jedoch Lauterbach. Er sieht diesen Aspekt positiv, weil „die Geimpften bleiben dann zu Hause noch bevor sie wirklich ansteckend sind.“ Die bösen Ungeimpften hingegen stecken schon rundum alle an, bevor sie überhaupt Symptome zeigen. „Das“, so Lauterbach „ist einer der Gründe, warum die Impfungen die Pandemie begrenzen.“
Falls sich jemand daran hält. Im Gegensatz zur Impf-Euphorie der NIG-Experten, regiert in der Bevölkerung eine gesunde Skepsis. Während Schweden beispielsweise eine Rekord-Quote von rund 80 Prozent bei der saisonalen Influenza-Impfung erreicht, kam Österreich in den Vor-Corona-Jahren gerade mal auf 8 Prozent. Und das hatte auch seine Vorteile: Impf-Nebenwirkungen wie Narkolepsie, die 2009/10 im Zuge der Schweinegrippe-Pandemie in Skandinavien tausende Menschen betrafen, kamen in Österreich – so wie auch in Deutschland – gar nicht vor. Und wenn es doch vorgekommen ist, wäre es nicht aufgefallen, weil das Thema Impfstoff-Sicherheit mangels Impfregister und mangels Interesse so gut wie gar nicht existiert.