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Die stetige Doppelmoral, mit der Ungesundheitsminister Karl Lauterbach die deutschen Bürger zu belehren versucht, mutet zunehmend peinlich an: Während Impfnebenwirkungen konsequent bagatellisiert werden, wird die Gefahr von Long Covid auf eine faktenferne Weise überdramatisiert, dass man eine unbehandelte Panikstörung dahinter vermuten könnte. Zuletzt behauptete Lauterbach, viele Menschen würden infolge von Covid-19 langfristig Hirnschädigungen durch Entzündungsvorgänge erleiden. Eine aktuelle Studie der Uni Duisburg-Essen widerspricht dieser Behauptung.

Eine neue Studie der Universität Duisburg-Essen, publiziert am 26. August in “Neurology and Therapy”, verfolgte einen anderen Ansatz: Hier wurde eine Kohorte von 171 Patienten, die die Post-Covid-Konsenskriterien von WHO-Delphi erfüllten, umfassend neurologisch untersucht. Auch Anzeichen für Entzündungen wurden geprüft. Das (für Karl Lauterbach wohl überaus ernüchternde) Ergebnis: “Obwohl häufig von Patienten berichtet, ist eine objektivierbare Beeinflussung des Nervensystems beim Post-COVID-19-Syndrom selten. Stattdessen deuten erhöhte Somatisierungsgrade auf eine Pathogenese hin, die möglicherweise psychosomatische Faktoren einbezieht.” In Zahlen: Bei knapp 86 Prozent waren keine objektivierbaren pathologischen Befunde nachweisbar. Wenn doch, waren diese gewöhnlich auf andere zugrundeliegende Erkrankungen zurückzuführen. Das könnte Long Covid als psychosomatische Erkrankung entlarven – die Autoren weisen aber explizit darauf hin, dass selbstverständlich dennoch jeder Patient eingehend medizinisch untersucht werden sollte.

Das Leid Betroffener soll durch derartige Studien nicht beschönigt werden: Auch psychosomatische Erkrankungen sind Krankheiten, die zu hohem Leidensdruck führen können. Allerdings bedarf eine psychosomatische Erkrankung einer anderen Therapie als eine neurologische Störung, die auf zugrundeliegende Hirnschädigungen zurückzuführen ist. Auch kann man einer psychosomatischen Störung keinesfalls mit massiver Impfpropaganda und dem Verhängen von für die Psyche schädlichen Maßnahmen beikommen: Im Gegenteil. Deutschlands Gesundheitsminister befördert mit seiner krankhaften Panikmache noch die Entstehung von psychischen Erkrankungen bei empfänglichen Bürgern.

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