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Dass sich die unfähigste, verkommenste und ruchloseste Bundesregierung seit Bestehen der Republik mittlerweile auch international von praktisch jedem zum Narren halten und verspotten lässt – selbst von jenen, denen sie verantwortungslos die Unterstützung auf Kosten der eigenen Bürger zuteil werden lässt -, wird anekdotisch durch ein weiteres Beispiel illustriert. Dabei geht es, wieder einmal, um den weitgehend im Besitz des finnischen Staatskonzern Fortum stehenden Gasimporteur Uniper, der infolge der reduzierten russischen Gaslieferungen alleine im ersten Halbjahr 2022 einen Verlust von 12,4 Milliarden Euro machte – wofür er sagenhafte 15 Milliarden Euro Hilfszahlungen von der Bundesregierung erhielt. Darüber hinaus hat das Unternehmen bereits weitere vier Milliarden Zusatzbedarf geltend gemacht hat. Die Gasumlage, mit der die Regierung deutschen Gaskunden 2,4 Cent pro Kilowattstunde aufzwingt und ihre ohnehin kaum noch zu stemmenden Lebenshaltungskosten weiter in die Höhe treibt, ist fast ausschließlich der wirtschaftlichen Schieflage Unipers zu verdanken.
Statt sich in Anbetracht dieser unmöglichen Situation wenigsten in der kosmetischen Außendarstellung etwas bescheidener zu geben – und sei es nur aus Respekt gegenüber den deutschen Steuerzahlern -, protzt und aast man bei Uniper jedoch großzügig weiter, als gäbe es kein Morgen, als sei wirtschaftlich alles in Butter: Bei der noch bis zum morgigen Donnerstag andauernden Mailänder Messe „Gastech“ tritt das Unternehmen mit Zuwendungen von rund 175.000 Euro als „Platin-Sponsor“ auf – und steuert die gleiche Summe für ein „prestigeträchtiges Gala-Dinner“ der Messe in der „atemberaubenden“ lombardischen Nobel-Villa Necchi Campiglio bei.
Uniper kassiert 15 Milliarden deutsches Steuergeld – und sponsort Luxus-Dinner in Mailand