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Seit März 2020 werden wir mit Modellierungsstudien geflutet, die im Grunde genommen nichts anderes tun als aus irgendwelchen unsubstantierten Annahmen Daten mit oft falschen Modellen zu generieren. So gut wie alle diese Modellierungen haben keinerlei naturwissenschaftliche Grundlage und damit auch keine Relevanz außer für politische Behauptungen.

Die Krone dieses Unsinns war der Report 9 von Neil Ferguson und 30 weiteren „Experten“ des Imperial College. Die früheren Reports waren genauso grottenfalsch wie der Report 9. 2002 sagte Ferguson bis zu 150.000 Tote durch BSE (Rinderwahn) voraus – nicht bei Kühen, sondern bei Menschen. Tatsächlich gab es damals etwa 2.700 Tote. Das entspricht einer 55-fachen Überschätzung.

Nun gibt es eine Behauptung von einer weiteren Gruppe angeblicher Wissenschaftler des Imperial College, die ähnlich haarsträubend ist. Veröffentlicht in Lancet Infect. Dis. (preprint) behaupten Watson, O.J. et al. (2022) in einer Arbeit mit dem Titel „Global impact of the first year of COVID-19 vaccination: a mathematical modelling study“ (Globale Auswirkungen des ersten Jahres der COVID-19-Impfung: eine mathematische Modellierungsstudie), dass durch die Impfkampagne 14 Millionen Todesfälle oder mehr verhindert worden seien.

Es gilt hier „Junk in – Junk out“. Es wird nicht Natur beobachtet, wie es Naturwissenschaftler machen würden, sondern eigene Phantasiezahlen, aus denen dann weitere Phantastereien abgeleitet werden. Das machen in der Regel nur Traumdeuter, oder eben Modellierer, die Mathematiker sind. Absurd ist, dass so ein Schwachsinn in Lancet veröffentlicht wird

https://tkp.at/2022/09/07/laecherliche-modellierungsstudie-versucht-ohne-daten-wirkung-von-corona-impfung-zu-beweisen/