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Droht den Deutschen nach 70 Jahren wieder ein neuer Lastenausgleich, eine gigantische staatliche Umverteilung durch die Hintertür? Durch die beiden im Wesentlichen vom Staat verursachten Corona-und Energiekrisen ist der deutschen Wirtschaft ein gigantischer und in der Nachkriegsgeschichte beispielloser Schaden entstanden. Ein Ende der Preisexplosionen ist nicht in Sicht, das Ausmaß der wirtschaftlichen Folgen nicht absehbar. In dieser sich stetig dramatisierenden Situation wächst bei vielen Menschen die Angst vor einem immer übergriffigeren Staat.
Da derzeit eine umfassende Grundsteuerreform durchgeführt wird, bei der alle Immobilien in Deutschland neu bewertet werden und wofür eine umfassende separate Steuererklärung eingereicht werden muss, wächst die Befürchtung, dass diese Maßnahme die Grundlage für eine neue umfassende Zwangsvermögensabgabe sein wird. Die Regierung und viele Medien versuchen, diese Ängste zu zerstreuen.
Wenn Experten auch beschwichtigen, dass ein neuer Lastenausgleich verfassungsrechtlich kaum durchsetzbar wäre, die Daten der neuen Grundsteuererklärung wenig über den realen Wert der Immobilien aussagen und die Beschränkung eines eventuellen Lastenausgleichs nur auf Immobilien, während alle anderen Vermögensformen unberührt blieben, nicht durchsetzbar wäre, so dürfte wohl kaum jemand am Erfindungsreichtum des Staates zweifeln, Mittel und Wege zu finden, sich des Vermögens der Bürger zu bemächtigen.
https://journalistenwatch.com/2022/09/10/per-lastenausgleich-stille/