Die christliche Hilfsorganisation Christian Solidarity International (CSI) ruft dazu auf, der Türkei und Aserbaidschan Einhalt zu gebieten. Eine weitere ethnische Säuberung könnte zur „Auslöschung der Armenier in ihrer Heimat führen“. Der Chef von CSI-Deutschland warf der Bundesregierung vor, die Angriffe Aserbaidschans zu verharmlosen.
Die christliche Hilfsorganisation Christian Solidarity International (CSI) hat vor der Auslöschung der Armenier in ihrer Heimat gewarnt, sollte der Konflikt zwischen Aserbaidschan und Armenien eskalieren. In einer Pressemitteilung, die TE vorliegt, appellierte sie an Russland, die USA, Deutschland und die Nato, „jegliche Sicherheitszusammenarbeit mit Aserbaidschan auszusetzen und alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, bis diese neuerliche Aggression beendet“ sei. Aserbaidschan hatte am Dienstag armenische Militär- und Zivileinrichtungen angegriffen und hält offenbar einige Kilometer armenischen Territoriums besetzt. Die von Armenien am Mittwoch einseitig angenommene Waffenruhe gilt als brüchig.
Fuchs stellte auch die Doppelmoral Berlins in der Armenienfrage heraus. „Ich frage mich, ob der Angriffskrieg des Partners Aserbaidschan auf Armenien von deutschen Regierungspolitikern geduldet wird“, fuhr er gegenüber TE fort. „Ist das Leben von Armeniern weniger wert als das von Ukrainern? Ich fordere, dass Deutschland dem Treiben des aserbaidschanischen Diktators Ilham Alijew umgehend öffentlich Grenzen setzt.“
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