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Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer gilt als einer der weltweit führenden Experten auf dem Gebiet der Mikrotherapie. Der Mediziner ist Autor mehrerer Fachbücher und trat in den vergangenen Monaten schon mehrfach als Kritiker der in Deutschland betriebenen Corona-Politik in Erscheinung. Unter anderem bemängelte Grönemeyer im Dezember 2021, dass im Zusammenhang mit der Impfung praktisch keine Daten erhoben werden, im Frühjahr sprach er sich mit klaren Worten gegen die sektorale Impfpflicht im Gesundheitswesen aus. Eigenen Angaben zufolge ist der „Star-Mediziner“ (O-Ton Focus) selbst dreifach geimpft, so dass jede Art von persönlicher Befangenheit ausgeschlossen werden kann, wenn sich Grönemeyer aus seiner Sicht als Arzt zu diesem Thema äußert.

Umso mehr Gewicht erhalten die Aussagen, die der Professor vor wenigen Tagen in einem Twitter-Video getätigt hat. Grönemeyer spricht darin in bemerkenswerter Offenheit von Politikversagen und appelliert an seinen Berufsstand, jetzt selbst die Initiative zu ergreifen, um dem in Deutschland vorherrschenden Daten-Chaos ein Ende zu bereiten.

Mit diesen nächsten Sätzen stellt Grönemeyer bewusst oder unbewusst die Impfungen ganz generell in Frage. Die Medizinethik lässt keinen Zweifel daran, dass Patienten vor einer Impfung, oder jedem sonstigen Eingriff, umfassend über die möglichen Risiken aufgeklärt werden müssen. Umso erstaunlicher ist es, wenn einer von Deutschlands renommiertesten Ärzten zugeben muss: „Aufgeklärt sind wir alle nicht!“ Grönemeyer appelliert an seine Berufskollegen, die vorhandenen Daten- und Wissenslücken zu schließen, da er aus dem „politischen Raum“ keine Beiträge zur Aufklärung mehr erwartet. „Wir werden aufgefordert – es wird uns befohlen – bestimmte Dinge zu tun, über die wir gar nicht wissen, ob sie wirken“, sagt Grönemeyer und schüttelt dabei fassungslos den Kopf.

Der Professor bescheinigt sich und seinen Kollegen, selbst nicht genug über die Impfungen zu wissen, um sie guten Gewissens ihren Patienten verabreichen zu können.

Pürner: Es ist unsere Aufgabe – keine politische. Schon früh haben wenige Ärzte das kritisiert und bessere Daten gefordert. Haben Sie verfolgt, was mit diesen Ärzten passierte?“.

Pürner ist Epidemiologe und war Leiter des Gesundheitsamts Aichach-Friedberg, ehe er nach Kritik an der Corona-Politik der bayerischen Landesregierung strafversetzt wurde. Auch solche „Erziehungsmaßnahmen“, die an andere politische Systeme erinnern, dürften dazu geführt haben, dass sich bisher relativ wenige Experten aus der Deckung gewagt haben, um die offensichtlichen Missstände zur Sprache zu bringen.

https://reitschuster.de/post/professor-groenemeyer-uns-wird-befohlen-bestimmte-dinge-zu-tun/