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Die Nerven liegen bei den weltanschaulich konformen europäischen Regierungsbündnissen sowie der Brüsseler EU-Nomenklatura in Brüssel kurz vor den morgigen Parlamentswahlen in Italien offenbar dermaßen blank, dass sie ihren sonst mantraartig beschworenen Respekt vor freien Wahlen und dem „hohen Gut der Demokratie“ vergessen und nicht einmal mehr den Grundsatz der Nichteinmischung und Ergebnisoffenheit wahren. Weil praktisch alle Umfragen einen klaren Sieg des Rechtsbündnisses aus Fratelli d’Italia, Lega und Forza Italia voraussagen und damit zum zweiten Mal nach dem Stimmgewinn der Schwedendemokraten bei den kürzlichen Wahlen zum Stockholmer Reichstag ein sogenannter „Rechtsruck”, sprich: heilsamer Politikwechsel in greifbare Nähe rückt, dreht EU-Kommissionspräsidenten Ursula von der Leyen frei – und signalisiert indirekt, dass sie das Votum der italienischen Wähler nur dann akzeptieren werde, wenn dieses den Erwartungen der linken EU-Salonpolitiker entspricht.
Fakt ist: Mit ihrer an Erpressung oder Nötigung grenzenden Warnung ans italienische Wahlvolk dürfte von der Leyen ironischerweise am Ende sogar hochwirksame unfreiwillige Wahlkampfhilfe für die rechte Allianz geleistet haben . denn viele EU-skeptische und desillusionierte Italiener werden nach ihren unverschämten übergriffigen Äußerungen nun, nach der Devise „jetzt erst recht!„, letzte etwaige Vorbehalte gegen das Meloni-Salvini-Lager aufgeben – und ihren Wahlzettel zum Denkzettel machen.
Arrogante Demokratieverachtung: Von der Leyen droht den Italienern