Tags

, , , , ,

Nein, es ist kein wirtschaftliches Versagen wie in Detroit, es ist auch kein äußerer Feind, der vor den Landesgrenzen steht und die Energieversorgung zerstört. Der Feind steht im eigenen Lande und vernichtet mit voller Absicht die Infrastruktur. Eine Phalanx aus NGOs, Grünen, SPD und CDU schaltet mit lautem Beifall ein funktionierendes Kraftwerk nach dem anderen ab, eins in Hamburg-Moorburg ist gerade erst fünf Jahre alt gewesen. Milliardenwerte werden vernichtet und die gesicherte Stromversorgung ausgemerzt.

Gleichzeitig versucht eine Ampelkoalition verzweifelt, die dadurch entstehenden gigantischen Kosten vor dem Wahlvolk zu verstecken. Mal soll das Täuschungsmanöver Gasumlage heißen, dann wieder nicht, nachdem die dramatischen Beträge für die Haushalte klar wurden. Beliebt ist zur Zeit ein Gaspreisdeckel, wobei offen ist, wer die Luft zwischen Deckel und Realität bezahlen soll.

Der Mittelstand kann kaum verlagern. Er muß schließen, wenn Strom und Gas die Produktion zu teuer machen. Das trifft mittlerweile fast alle Betriebe, die viel Energie benötigen: Hüttenwerke, Gießereien, Papierfabriken. Ein übriges tragen jene unseligen CO2-Preise bei, die beständig steigen. Sie bereiteten vor einem Jahr bereits dem alteingesessenen Papierhersteller Zanders das Aus.

Weitere Folge knapper und teurer Energie: der Kollaps der Versorgung mit Lebensmitteln. Die wird bisher wesentlich durch mittelständische Betriebe und das Handwerk geleistet.

Deindustrialisierung – das ist eben nicht nur einmal eine kurze Stromunterbrechung, teurer Sprit und hohe Gaspreise. Das ist der Rückfall in die Steinzeit. Nachts soll die Straßenbeleuchtung ausgeschaltet werden, schlagen erste klamme Städte und Gemeinden vor. Doch erst durch das Fehlen des Lichts merkt man, was eine Beleuchtung ausmacht.

Drohende Deindustrialisierung: Die Lebensader abschneiden