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Zu Wochenbeginn sorgte der bekannte US-amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Jeffrey Sachs, der an der traditionsreichen Columbia University lehrt, für Aufsehen. Er ist sich fast vollständig sicher, dass der Westen in Form der Vereinigten Staaten von Amerika zumindest mittelbar an der gezielten Sabotage der deutschen und europäischen Energieversorgung steckt.

Tatsächlich waren die USA vor dem Anschlag die einzige nennenswerte Staatsmacht, die ein Interesse an einem Ende von “Nord Stream 2” äußerte. Und zwar nicht erst in Form der berüchtigen Biden-Ankündigung, dem “ein Ende zu setzen”. Schon im Jänner berichtete sogar das normalerweise eher für seine Provinzialität bekannte “Oberösterreichische Volksblatt” – es steht im Besitz der ÖVP – dass ein Sprecher des US-Außenministeriums im Falle eines russischen Angriffs auf die Ukraine das “Aus” für das Pipeline-Projekt ankündigte.

Während Biden vor Monaten über die Pipeline-Beseitigung feixte, bringt sich sein Vorgänger Donald Trump als Vermittler ins Spiel. Er will eine Verhandlungsgruppe leiten, die sich mit Putin zusammensetzt: “Seien Sie strategisch, seien Sie klug (brillant!), bringen Sie JETZT einen Deal zustande. Beide Seiten brauchen und wollen es. Die ganze Welt steht auf dem Spiel.” Biden riet er, “kühl, ruhig und trocken” zu bleiben und rügte diesen auch: „Die Katastrophe zwischen Russland und der Ukraine hätte NIEMALS passieren dürfen, und sie wäre definitiv nicht passiert, wenn ich Präsident wäre.“

https://www.wochenblick.at/welt/us-oekonom-sicher-amerika-ist-drahtzieher-des-terrors-auf-nord-stream/