Es waren unsere niedersten Instinkte, die in den vergangenen Jahren getriggert wurden. Wie eine Welle haben Hass, Gewalt, Missgunst, Argwohn und Bösartigkeit das Land erfasst und seine Bewohner gespalten. Im Kontext globaler Auseinandersetzungen muss die Hetze gegen selbstständig denkende und eigenverantwortliche Menschen aufgearbeitet werden, um die Schwelle zur planetaren Zerstörung nicht zu überschreiten. Es ist höchste Zeit, die Täter beim Namen zu nennen und zur Verantwortung zu ziehen. „Möge die gesamte Republik mit dem Finger auf sie zeigen“ steht dabei nicht nur als Mahnmal für die Menschlichkeit, sondern auch als Auftakt dafür, der Herrschaft des Schreckens endlich ein Ende zu bereiten.

Einer der größten Fehler war, Faschismus an den historischen, politischen, rechtsradikalen Bewegungen festzumachen. Faschismus, so Marcus Klöckner, muss losgelöst von einem politischen Rechts-Links-Verständnis betrachtet und als eine Gewalt verstanden werden, die Minderheiten schikaniert und Bürger niederdrückt und bricht, um sie im schlimmsten Falle zu vernichten.

Wo ein Finger auf andere zeigt, weisen gleichzeitig drei Finger auf den Zeigenden und bedeuten: Hier liegt die eigentliche Macht!

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