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US-Präsident Joe Biden hat neue Restriktionen für die Exporte der US-Chipindustrie in Bezug auf China durchgesetzt. Dies sorgt nun für Unruhe auf den Märkten, da dies die chinesische Chipindustrie massiv trifft. Peking könnte sich veranlasst sehen, sich die Halbleiterindustrie Taiwans einzuverleiben.
Donald Trump mag zwar einen Handelskrieg mit China angezettelt und den wirtschaftlichen Druck auf Peking erhöht haben, doch solch einen massiven Schlag wie sein Nachfolger Joe Biden hatte der Republikaner in all den vier Jahren im Weißen Haus nicht durchgesetzt. Denn sämtliche US-Bürger, die in der chinesischen Halbleiterindustrie arbeiten, haben nur zwei Möglichkeiten: zu kündigen oder die US-amerikanische Staatsbürgerschaft aufzugeben. Das Ergebnis war klar – eine umfangreiche Kündigungswelle in der chinesischen Chipindustrie.
Nun haben die Sanktionen von Biden dafür gesorgt, dass die US-Lieferanten von Bauteilen und Dienstleistungen quasi über Nacht abreisten. Das bedeutet: ein kompletter Lieferstopp nach China.
Die Frage, die sich nun jedoch stellt, ist: Will die US-Regierung damit erreichen, dass Peking den Druck auf Taiwan (einen Top-Produzenten im Halbleiterbereich) erhöht und gar bald schon eine Invasion startet? Washington lässt der chinesischen Führung momentan nicht mehr viele Optionen… Denn auch wenn die Chinesen bereits versuchen, ihre eigene Halbleiterindustrie aufzubauen, sorgen die US-Maßnahmen für einen gewaltigen Rückschlag, der nicht so leicht verkraftet werden kann.
Neue Restriktionen: Biden setzt zum Vernichtungsschlag gegen chinesische Chipindustrie an