Die Zeichen stehen immer unübersehbarer auf Weltkrieg — es ist jetzt an der Zeit, dass die Gräben zwischen den Menschen überbrückt werden, um den globalen Albtraum abzuwenden.
Eine Eskalation jagt die nächste. In der Ostsee werden Pipelines sabotiert, Moskau erklärt die umkämpften Regionen der Ukraine offiziell zu russischem Staatsgebiet, Kiew unterschreibt einen Antrag auf NATO-Mitgliedschaft. Angesichts dieser Kettenreaktion stellt sich folgende Frage: Intensivieren diese Ereignisse nur die anhaltenden geoökonomischen Konflikte — oder deutet die kontinuierliche Eskalationsspirale darauf hin, dass wir uns am Vorabend eines dritten Weltkrieges befinden?
Was Verteidiger des kriegslüsternen Konfrontationskurses mittlerweile ebenfalls gerne unter den Teppich kehren, ist die klare Ansage des selten klar wirkenden US-Präsidenten Joe Biden, der im Februar 2022, drei Wochen vor Beginn des russischen Einmarsches im Donbass, auf einer Pressekonferenz ankündigte, dass die USA dem Nord-Stream-Projekt unter allen Umständen ein Ende bereiten werden.
Sie alle konstruieren die wildesten Theorien, um Russland mit haltlosen Propaganda-Elaboraten zum alleinigen Sündenbock zu machen, anstatt sich dem Elefanten im Raum zu widmen.
So stellt jede Krise, jeder Konflikt und jeder Krieg vor allem für eine Instanz eine positive Entwicklung dar: die Vereinten Nationen, eine vom Großkapital dirigierte Organisation zur Konformisierung der menschlichen Zivilisation.
Ob Finanz- oder Gesundheitssystem, Energie- oder Nahrungsmittelversorgung — die Menschheit wird sich in den kommenden Jahren vermutlich mit sehr existenziellen Problemen befassen müssen. Mit dem nackten Überleben. Daher kann man derzeit nicht oft genug an die Vernunft appellieren, Liebe, Menschenrechte, Humanismus, Pazifismus und Gemeinschaftssinn betonen.
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