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Die europäische Arzneimittel Kommission EMA hat gerade die Covid Impfung für Babies ab 6 Monaten zugelassen. Damit ist auch die letzte Hemmschwelle hinsichtlich Altersgruppe gefallen.
Dies hat erneut Fragen zur Unabhängigkeit der EMA bei der Entscheidungsfindung von Zulassungen aufgeworfen.
Wie unabhängig ist die EMA wirklich?
Überraschung bei der Finanzierung der EMA
Viele Bürger gehen davon aus, dass die EMA eine Behörde der EU ist und vollständig von dieser finanziert wird. Doch bei weitem gefehlt – dies entspricht nicht den Fakten:
Laut aktuellem Jahresbudget 2022 der Europäischen Arzneimittel Agentur EMA stammen 86% direkt von Gebühren und Entgelten der Pharmaindustrie.
Nur 13% kommen von der EU. Nur 1% kommt aus anderen Quellen. Die EMA finanziert sich folglich zu großen Teilen durch Pharmaunternehmen. Entgegen der allgemeinen Vorstellung einer von der EU geführten unabhängigen Arzneimittelbehörde entpuppt sich somit die EMA als vielmehr abhängig von den Zahlungsleistungen und Entgelten der Pharmaunternehmen.
Die Frage ist, wie es infolgedessen mit der Unabhängigkeit im Bereich der Kontrolle der Arzneimittel- und Impfstoffsicherheit aussieht?
Und nicht nur die Finanzierung wirft Fragen auf: Mit Emer Cooke wurde eine ehemalige langjährige Vertreterin der Pharmaindustrie just zum Zeitpunkt der Covid Impfkampagne an die Spitze der EMA gehievt. Inwieweit ist hier mit unabhängigen für Endverbraucher neutralen Entscheidungen zu rechnen?