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Die Rede von Präsident Frank-Walter Steinmeier war ein Armutszeugnis. Aber weniger für ihn, als für das Land, dessen Oberhaupt er ist. So bitter das ist: Die Deutschen haben den Präsidenten, den sie verdienen.

Steinmeier steht für die Paralyse Deutschlands. Der Apparatschik verkörpert in sich die Mutlosigkeit, die Sprachlosigkeit und die Ideenlosigkeit eines Landes, das sich in sein Schicksal ergibt, „raue Jahre“ vor sich zu haben – und sich nicht dagegen wappnet, das zu verhindern. Letztlich hilflos ist.

Es stimmt. Die Politik bietet derzeit keine Lösungen an. Oder untaugliche. Die Steinmeier-Rede war nur Ausdruck dessen, was jeder jeden Tag verfolgen kann. Etwa in der Energiepolitik: Wir verzichten auf alle Quellen außer auf Sonne und Wind. Und was, wenn keine Sonne scheint und kein Wind weht? Für den Fall bauen wir noch mehr Solaranlagen und Windräder. Da kann jeder BASF verstehen, wenn sich die Manager auf den Abschied vorbereiten. Die Welt wartet nicht und in Deutschland rette sich, wer kann.

Die Deutschen sind so feige, so mut-, kraft- und ideenlos geworden, so hilflos, dass sie sich diese Regierung wählen, weil sie die schon kennen. Wie es weitergehen soll, wissen sie nicht mehr. Wenn dann der Bundespräsident kommt und sagt, es stehen „raue Zeiten“ bevor, nickt jeder nur, hört darüber hinweg, denkt sich: Wissen wir, kann man nix machen, soll sich der Staat drum kümmern. Am besten so, dass wir es verstehen.

Deutschland ist so hilflos wie sein Präsident Frank-Walter Steinmeier