Tags
Volkswagen Financial Services in Braunschweig: „Uns haben die Vorfälle sehr betroffen gemacht“
Während sich in Berlin die Gemüter um die Neueröffnung einer schwul-lesbischen Kita unter LGBT-Betreibung erhitzten, erheben Eltern in Braunschweig schwere Vorwürfe gegen einen Kindergarten für Mitarbeiter von Volkswagen.
Screens aus dem Intranet der Braunschweiger Volkswagen Financial Services, die alexander-wallasch.de zugespielt wurden, dokumentieren die Empörung einer Mitarbeiterin über „sexuelle Gewalt“ an ihrer Tochter im Volkswagen Betriebskindergarten.
Wo war das Personal zu dem Zeitpunkt? Dazu befragt alexander-wallasch.de eine Braunschweiger Dozentin für soziale Arbeit. Die schaut sich den Kommentar des Elternteils und die Antwort aus fachlicher Perspektive an und ist entsetzt. Für sie liegt hier ein deutlicher Fall von beaufsichtigtem Missbrauch der Kinder vor. Und sie formuliert es noch spitzer: „Missbrauchsfälle unter den gütigen Augen von Erzieherinnen, die davon noch angetan sind. Und hier ohne die Möglichkeit für das Kind, sich an die Erzieher zu wenden und um Hilfe zu bitten bei diesen Grenzüberschreitungssituation.“
Die sexuelle Gewalt ist demnach nur im Verständnis der Eltern eine, die man jetzt über den Unterschied zwischen kindlicher Sexualität und Erwachsenensexualität aufklären will.
Die Mitarbeiter, die das zugelassen haben – die zum Zeitpunkt der Übergriffe nicht anwesend waren? – werden vom Kita-Träger, von Volkswagen und vom Jugendamt freigesprochen, es wird kein arbeitsrechtliches Fehlverhalten festgestellt?
Dieses Vorgehen erinnert an die jahrzehntelangen Vertuschungsversuche im Zusammenhang mit den sexuellen Übergriffen der Kirchen. Hier muss Öffentlichkeit geschaffen werden. Es kann nicht Aufgabe journalistischer Investigativ-Recherchen sein, diese Untaten am wehrlosen Kind aufzudecken.