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Es ist bestürzend, dass fast jeder Vierte – 23 Prozent – angibt, „erhebliche Nebenwirkungen“ nach einer Covid-Impfung verspürt zu haben, während nach den offiziellen Daten nur bei 0,5 Prozent der Geimpften „Verdachtsfälle von Nebenwirkungen und Impfkomplikationen“ vorliegen. Zumal diese Zahl sich eben nicht nur auf „schwerwiegende“ Fälle beschränkt und der Kontrast damit noch deutlicher ist. Und zumal sich die 23 Prozent auf alle Befragten beziehen – somit auch auf die Ungeimpften. Legt man den offiziellen Anteil von 76,3 Prozent Geimpfter zugrunde und rechnet die Ungeimpften raus, kommt man auf eine noch deutlich höhere Quote schwerer Nebenwirkungen bei den Geimpften – wenn ich mich nicht verrechne rund 30 Prozent. Bei einer ersten, ähnlichen exklusiven Umfrage von INSA für meine Seite hatten im Januar noch „nur“ 15 Prozent der Geimpften von „schweren Impfnebenwirkungen“ berichtet.

Bei aller Vorsicht, die angebracht ist im Umgang mit der Umfrage – sie ist ein wichtiges Indiz, dass die offiziellen Zahlen weit an der Realität vorbeigehen. Aber jetzt erst einmal die Ergebnisse – und dann die weitere Analyse.

Die Umfrage zeigt klar, wie wenig überzeugend die staatliche Erfassung der Impfnebenwirkungen und wie dringend der Reformbedarf ist. Aktuell drängt sich der Verdacht auf, das Meldesystem sei vor allem so ausgelegt, dass möglichst wenig Impfnebenwirkungen als solche erfasst werden.

https://reitschuster.de/post/23-prozent-der-deutschen-klagen-ueber-erhebliche-impfnebenwirkungen/