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Die Hüllen sind gefallen. Wie in Hans Christian Andersens Märchen „Des Kaisers neue Kleider“ steht heute die Macht — ob nun bei Corona oder im Ukrainekrieg — nackt vor den Menschen, verhält sich aber so, als sei sie noch in Kleider gehüllt. Die Menschen können mit dem Finger auf diesen Umstand zeigen, darüber spotten — es dominieren die Mitläufer und Hofschranzen in den Medien, die die Macht vor diesem Eingeständnis abschirmen. Der Weg der Macht-Agenden kann somit weiterhin unbeirrt beschritten werden, ihre Unantastbarkeit bleibt trotz der Entblößung bestehen.
Es konnte nicht sein, was nicht sein darf. Vor zehn Jahren waren es noch die Wirren und Ungerechtigkeiten des Neoliberalismus, die uns verwundert zurückließen. Die Fakten lagen auf dem Tisch, wir wussten, dass es so nicht weitergehen konnte. Aber verändert hat sich wenig bis nichts. Der Finanzkapitalismus erwies sich als Casino, geriet in die Krise und blieb: ein Casino.
Wir wissen mittlerweile zum Beispiel, dass die Impfung keinen Fremdschutz erzeugt. Lange hat man uns erzählt, dass genau das ihre Funktion sei. Deswegen wollte man eine allgemeine Impfpflicht installieren, hat in bestimmten Einrichtungen gar eine vorgeschrieben. Dennoch wirbt das Bundesgesundheitsministerium weiter mit dem Fremdschutz — es tut so, als trage es Kleider: wider aller Evidenz, entgegen aller Fakten und wissenschaftlichen Auswertung.