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Man kann es nicht erfinden: Ausgerechnet mit Präsident Wolodymyr Selenskyj hätte der in die Bahamas geflohene Krypto-Milliardär Sam Bankman-Fried Ende November auftreten sollen. Brisant ist das vor allem aufgrund jüngster Enthüllungen rund um die bankrotte Krypto-Firma FTX und ihr Engagement in der Ukraine.
Der jährliche DealBook Summit der „New York Times“ wird auch in diesem Jahr stattfinden, und zwar am 30. November 2022. Zu den Gastrednern der Veranstaltung gehören neben Mark Zuckerberg von Facebook und US-Finanzministerin Janet L. Yellen auch – man höre und staune – Sam Bankman-Fried und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj.
Der geplante Auftritt von Selenskyj und Bankman-Fried lässt nun die Wogen hochgehen. „Es geht nicht nur um berühmte Leute, die auf einer Veranstaltung sprechen“, kommentiert @MikeThomass23. „Es geht darum, wer spricht und welche Verbindung er zur SBF hat.“
Sam Bankman-Fried hat in einem CNN-Interview offen zugegeben, mit Selenskyjs Regierung zu kooperieren. Über seine Kryptobörse FTX konnten gewaltige Summen anonym an das kriegsführende Land überwiesen werden. Kritiker sehen den Verdacht der Geldwäsche, der Embargo-Vergehen und der geheimen Militärhilfen. Einigen Finanzinsidern zufolge soll die Ukraine auch versucht haben, Teile der bereits erhaltenen US-Finanzhilfe per FTX zu vervielfachen. Dieser Vorwurf konnte aber bisher nicht bewiesen werden. Sollten diese Millionen ebenfalls weg sein, werden die „ukrainischen Partner“ wohl nicht mehr allzu gut auf Bankman-Fried zu sprechen sein.
https://exxpress.at/ftx-krimi-auftritt-von-selenskyj-mit-sam-bankman-fried-war-bereits-geplant/