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Wieder einmal erfuhr Deutschland bei der COP in Ägypten, dass es nicht nur mit seinen zwei Prozent am Weltemissionsgeschehen das Klima nicht retten kann, sondern auch mit seinem Eifer eher einsam dasteht. Auch die EU-Partner denken erst einmal an sich selbst.
Wer es nicht schon vor COP27 wusste: Die Nummer mit dem 1,5-Grad-Klimaziel ist nichts als ein gigantischer Bluff. Einmal ganz abgesehen davon, dass jeder halbwegs realistisch denkende Mensch selbst dann, wenn er einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen Industrieproduktion und Existenzfolgegasen zur Klimaveränderung annimmt, sich selbst sagen müsste, dass das, was wir gegenwärtig erleben, in diesem Falle das Ergebnis von Vorgängen sein wird, die bereits Jahrzehnte zurückliegen, wird „das Klima“ kaum so nett sein, selbst bei sofortigem Ende jeglicher menschlicher Treibhausgasemission die offensichtlichen Veränderungen auf dem Status Quo einzufrieren, vielleicht sogar zurückzudrehen.
Den Ausstieg aus der Kohle mochte die versammelte Politökoelite gerade noch pro forma mitgehen – doch schon bei Gas und Öl war Schluss. Was auch nicht verwundern darf, denn die einen wollen es verkaufen und die anderen es kaufen, weil es günstiger und vor allem versorgungssicherer ist als die Hoffnung, mit riesigen Lufträdern und Sonnenfeldplantagen die volkswirtschaftlich unverzichtbare Industrie befeuern zu wollen.
Nein, es soll an dieser Stelle nicht darauf hingewiesen werden, dass die Menschheit in ihrer Dummheit und Unwissenheit stets schon die fatale Neigung hatte, Schäden anzurichten, deren spätere Folgen während des eigentlichen Verursachungsvorgangs nicht nur nicht bedacht wurden, sondern mangels entsprechenden Wissens auch nicht bedacht werden konnten.
Da bleiben nur die gefühlt reichen Europäer und bei denen nur die einzig wirklich reichen Deutschen, die Taler in das Ablasskörbchen werfen werden. Und die dabei verkennen, dass diese Reichtumsfantasie selbst längst im Äther der Illusionen entschwindet, weil die ideologisch bedingte Selbstzerstörung diesem Land mangels Rohstoffen das einzige raubt, worauf es seinen Wohlstand hat aufbauen können: dem technisch-wirtschaftlichen Vorsprung, der an den woken Universitäten gezielt durch Gender- und Identitätsideologien ersetzt wird, deren Studienabbrecher mangels Alternative ihr Heil in der Politik suchen.
Statt mit untauglichen Mitteln daran schrauben zu wollen, wie das offenbar Unvermeidliche vermieden werden kann, ist der Intellekt gefragt, der lernt, mit dem Unvermeidlichen optimal umzugehen statt es erfolglos verhindern zu wollen.
Wenn die Welt am deutschen Wesen – will doch einfach nicht genesen