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In der zwischen 1997 und 2007 erschienenen Heptalogie praktiziert dieses Magier-Internat bereits das, was heute — leider immer noch zu wenigen Menschen — als Sozialkreditpunkte-System chinesischer Art bekannt ist. Es ist ein behavioristisches Disziplinierungsinstrument, das mit Belohnung und Bestrafung in Form von Punktevergabe und -abzug den Individuen ein Verhalten im Sinne der Vorgaben der Herrschenden nahelegt. Die Macht Chinas ist die Kommunistische Partei, im Fall von Hogwarts ist es die Lehrerschaft. Im zunehmend unfreier werdenden Westen liebäugeln Politik und Digitalkonzerne mit einer Adaption dieses Sozialkreditsystems, während gleichzeitig an der Einführung des digitalen Euros gearbeitet wird. Dieser doppelte Mechanismus könnte eine bedenkliche Form der Unfreiheit besiegeln. Wie sich ein Sozialkreditsystem auf das menschliche Miteinander auswirkt, wie es uns unsere Mündigkeit raubt, können wir den Harry-Potter-Romanen entnehmen, die uns in diesen Tagen mehr denn je eine Warnung sein sollten.

Verhaltenskontrolle in Europa — Made in China, verhüllt im Deckmäntelchen der Nachhaltigkeit

Ist ein solches Element des Social-Engineering erst einmal verpflichtend zementiert, kann es in seiner Ausformung modifiziert werden. Aus „Alltagsmasken“ wurden irgendwann FFP2-Staubschutzmasken und aus dem „einen Piks“ der Quartalsbooster.

Dieses Regelwerk hat somit auch zur Folge, dass notwendige Courage erstickt oder durch regeltreue Blockwarte wie Neville sabotiert wird.

Wir lesen exemplarisch auf Seite 43 der deutschen Smart City Charta über die „Post-Voting Society“, dass „es weniger Bedarf an Wahlen, Mehrheitsfindungen oder Abstimmungen (gibt)“, weil man durch Algorithmen bereits genau wisse, „was Leute tun und möchten“. „Verhaltensbezogene Daten können Demokratie als das gesellschaftliche Feedbacksystem ersetzen.“

https://www.rubikon.news/artikel/der-angestupste-mensch