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In der aktuellen Diskussion um das Einbürgerungsrecht hat nun auch die derzeitige Vorsitzende der sogenannten „Wirtschaftsweisen“, Monika Schnitzer, Position bezogen. Sie unterstützt die Pläne der „Ampel-Regierung, die Erlangung der deutschen Staatsbürgerschaft noch weiter zu erleichtern.
Die hochprivilegierte „Wirtschaftsweise“ bräuchte sich eigentlich nur mal mit Unternehmern und Personalfachleuten unterhalten, um ausreichend informiert zu werden über die tatsächliche Lage.
Stattdessen setzt sie auf die längst enttäuschte, faktisch widerlegte Hoffnung auf Einwanderung als Generallösung für Deutschlands selbstverschuldetes demografisches Problem.
Es versteht sich, dass Frau Schnitzer auch eine Erhöhung des Rentenalters auf 70 Jahre unterstützt, denn darum werde man, wie sie meint, „nicht umhinkommen“. Dabei blendet sie aus, wie wenig die Aussicht einer so langen Lebensarbeitszeit und folgender international vergleichsweiser geringer Renten gerade gut ausgebildete ausländische Arbeitskräfte nach Deutschland locken dürfte.
Doch Logik ist hierzulande offenbar keine Voraussetzung, „Weisheit“ attestiert zu bekommen. Die Karriereökonomin reiht sich mit ihren Äußerungen ein in die Realitätsverweigerung der in Deutschland bestimmenden und herrschenden Schicht. Es gibt eben nicht nur eine große Misere in Politik und Medien, sondern auch im Wissenschaftsbetrieb.