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Von der Leyen sprach am Mittwoch von „100.000 toten ukrainischen Soldaten“. Nach Empörung aus Kiew zensierte sich die EU-Präsidentin selbst.

Ursula von der Leyen hat was gesagt, was Selenski nicht gefällt. Am Mittwoch lud die EU-Kommissionspräsidentin auf Twitter eine Rede hoch, auf der sie von „100.000 toten ukrainischen Soldaten“ gesprochen hatte. Außerdem seien 20.000 Zivilisten gestorben. Doch schnell wurde das Stück gelöscht und erneut hochgeladen. Diesmal aber ohne den brisanten Teil zu den militärischen Verlusten der ukrainischen Armee.

Empört reagierte umgehend die Ukraine.

Wie hoch die Verluste auf beiden Seiten sind, darüber gibt es seit Monaten wilde Spekulation. Beide Seiten schreiben lieber über die Verluste der Gegenseite als über die eigenen. US-General Mark Milley schätzte die ukrainischen Verluste an Toten und Verwundeten vor einigen Wochen ebenfalls auf rund 100.000 Soldaten. In diese Richtung korrigierte sich auch die EU-Kommission danach.

Die Aussage der EU-Präsidentin sorgte jedenfalls für enormes Echo. So zeigte sich nicht nur Kiew empört, sondern viele EU-Bürger störten sich auch erheblich an der entlarvenden Selbstzensur. Russland nützte diese ebenso umgehend.

Von der Leyen zensiert sich für Kiew