Tags

, , , , , , , ,

Abschied tut weh. Für Karl Lauterbach & Co. steht die Trennung von einem lieb gewonnenen Repressionsvorwand ins Haus. Das Coronavirus weigert sich offenbar, auch im dritten Winter noch die erwünschten Horrorzahlen zu produzieren — mag man sie auch noch so eifrig herbeizutesten versuchen. Erinnert sich noch jemand an die Affengrippe? Und haben sich die Warnungen des schläfrigen Polit-Nostradamus Karl bezüglich einer „Killervariante“ bewahrheitet? Jüngste Meldungen über überfüllte Kinderkrankenhäuser scheinen indes weniger auf die Sinnhaftigkeit gesundheitspolitischen Handelns hinzudeuten als auf deren Versagen. Was hilft da noch aus der Angstmache-Flaute heraus, zumal Waschlappen und Wollpullover einen nur sehr matten Ersatz darstellen für die volkserzieherische Durchschlagkraft der Atemschutzmaske? Die Lösung liegt nahe: neue, gefährliche Virentypen.

Bei all diesen Meldungen erfährt der Leser das Entscheidende nicht, hinterfragt und erfragt es auch nicht: Wie wurde der Erreger entdeckt? Wie wurde er später nachgewiesen? Worauf begründen sich die Aussagen über dessen ansteckendes Wesen und Gefährlichkeit? Das ist alles beileibe nicht klar, aber der Konsument glaubt es und alles Erdenkliche wird getan, um ihn in diesem Glauben zu belassen.

https://www.rubikon.news/artikel/und-das-ganze-noch-einmal