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Nach einem mehrjährigen Aufenthalt in Ägypten war Mainstreamjournalistin Liza Ulitzka entsetzt darüber, welche Entwicklung der Journalismus in Europa genommen hat: Vor allem die Rolle der Mainstream-Medien in der Corona-Krise verdeutlichten ihr, dass es neue Medien braucht, die nicht den Regierenden, sondern allein der Bevölkerung dienen sollen.
Nachdem sie als Journalistin bei PULS4 und anderen Medien gearbeitet hatte, lebte Liza Ulitzka drei Jahre in Ägypten um von dort über den arabischen Frühling zu berichten.
Nach ihrer Rückkehr war sie über den Verfall des journalistischem Ethos in Europa sehr erstaunt. Durch die Rolle der Medien während der Corona-Krise wuchs ihre Überzeugung, dass ein neuer Journalismus, der nicht von Oligarchen und Politik instrumentalisiert wird, aufgebaut werden muss.
Informationsflut, Sensations- und Erziehungsjournalismus, das Fokussieren auf Katastrophen ohne konstruktive Lösungsansätze, politische und wirtschaftliche Korruption in den Medienhäusern haben keine Zukunft. Mit anderem Journalisten wurde daher ein eigenes Medium gegründet, das nur von seinen Leserinnen und Lesern finanziert werden soll.