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Wer nichts Gescheites lernt, der landet früher oder später auf der Straße. Diese mahnenden Worte, die Generationen von Kindern und Heranwachsenden über Jahrzehnte hinweg von ihren Eltern eingetrichtert bekamen, hatten und haben durchaus ihre Berechtigung. Nichts zeigt das besser als die beklagenswerten Mitglieder der selbsternannten „Letzten Generation“, die seit Monaten offenbar nichts Besseres mit ihrem Leben anzufangen wissen als ihre Mitmenschen mit fragwürdigen Aktionen zu terrorisieren und zu gefährden.
Derweil verfallen die ersten Städte in verzweifelt anmutenden Aktionismus. Einerseits scheut man offenbar nach wie vor die offene Konfrontation mit den Klima-Extremisten, andererseits wurde aber auch erkannt, dass irgendwelche Zeichen gesetzt werden müssen, und sei es des Alibis wegen.
Unglaublich, aber wahr: Die bayerische Landeshauptstadt hat für die nächsten vier Wochen alle Proteste verboten, „bei denen sich Teilnehmende fest mit der Fahrbahn oder in anderer Weise fest verbinden.“
Das ist in etwa so, als würde aus dem Rathaus verlautbaren, dass es ab sofort verboten ist, nackt auf der Straße herumzulaufen. Proteste in der oben beschriebenen Form sind in München und ganz Deutschland schon seit jeher verboten, nachzulesen zum Beispiel unter Paragraf 315b Strafgesetzbuch (StGB). Dort geht es um „Gefährliche Eingriffe in den Straßenverkehr“.
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